Religiöser Fundamentalismus und die LGBTIQ-Bewegung in Bosnien und Herzegowina

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Tanja Grabovac

Abstract

Der Aktivismus der LGBTIQ-Bewegung in der bosnisch-herzegowinischen Gesellschaft gewann nach den jugoslawischen Nachfolgekriegen an Bedeutung und wurde zunehmend sichtbar. Doch trotz der Sichtbarkeit stellen sich die Fragen: Wird der LGBTIQ-Aktivismus in einer konservativen Gesellschaft anerkannt und akzeptiert? Welche politischen, sozialen und religiösen Reaktionen gibt es darauf? In einer Gesellschaft, in der ein hohes Maß an Ethno-Nationalismus und religiösem Fundamentalismus vorhanden ist, lohnt es sich auch, mögliche Widerstände dagegen zu analysieren.


Dieser Beitrag zeigt die Zusammenhänge zwischen religiösem Fundamentalismus und der Haltung gegenüber der LGBTIQ-Bewegung in Bosnien und Herzegowina, stellt die Reaktionen der Religionsgemeinschaften auf die erste LGBTIQ-Parade im Jahr 2019 dar und bringt Beispiele für den Widerstand gegen Ethno-Nationalismus und religiösen Fundamentalismus.

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Zitationsvorschlag
Grabovac, T. (2021). Religiöser Fundamentalismus und die LGBTIQ-Bewegung in Bosnien und Herzegowina. LIMINA - Grazer Theologische Perspektiven, 4(1), 196–208. Abgerufen von https://limina-graz.eu/index.php/limina/article/view/111
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