LIMINA - Grazer theologische Perspektiven

LIMINA ist experimentell ausgerichtet, verfolgt aber den Anspruch einer systematischen Bearbeitung der aufgegebenen Problemkonstellationen. Im Bewusstsein vielfach wirksamer spätmoderner Antagonismen ist sie einer systemkritischen Hermeneutik verpflichtet, nicht nur bezüglich säkularer und postsäkularer gesellschaftlicher oder politischer Entwicklungen, sondern auch im Hinblick auf religiöse und wissenschaftsimmanente Systembildungen.

Gegenstand der in der Zeitschrift publizierten Beiträge sind demnach in erster Linie gegenwärtige Transformationsphänomene, die im Sinn des theologischen Axioms der „Erforschung der Zeichen der Zeit im Licht des Evangeliums“ (Zweites Vatikanisches Konzil, Konstitution Gaudium et Spes 4) betrachtet, analysiert und reflektiert werden, mit dem Ziel einer kritischen und konstruktiven Auseinandersetzung um nachhaltige Zukunftsperspektiven bzw. um einen „neuen Humanismus“.

Neben dem Gegenwartsbezug sind methodische Akzentsetzungen für das Profil unserer Zeitschrift maßgeblich: Innovative, auch unkonventionelle Fragestellungen und Methoden kennzeichnen die Originalität der Zeitschrift und zielen auf alternative Formen theologischer und interdisziplinärer Arbeit, die die klassischen Schemata und Methodiken des theologischen Fächerkanons überschreiten. Brisante Fragestellungen der Gegenwart stellen sich aus der Perspektive dieses klassischen Kanons häufig als ungewöhnlich und kaum fassbar heraus. Sie erfordern ungewöhnliche und innovative Herangehensweisen, die auch das Risiko fachlicher und methodischer Grenzüberschreitungen und Experimente nicht scheuen. Die konkrete methodische Ausrichtung der Beiträge orientiert sich an den thematisierten Problemstellungen bzw. am Themenschwerpunkt des jeweiligen Heftes gemäß den redaktionellen Vorgaben.

Beiträge

LIMINA – Grazer theologische Perspektiven erscheint zweimal jährlich online als Open-Access-Publikation. Die wissenschaftlichen Beiträge der Zeitschrift werden in einem qualifizierten double-blind-Verfahren peer-reviewed. Jedem wissenschaftlichen Beitrag wird ein Abstract in deutscher und englischer Sprache vorangestellt.

Jede Ausgabe von LIMINA widmet sich einem durch das Editorial Board festgelegten Schwerpunktthema. Die Redaktion freut sich über Einreichungen in deutscher oder englischer Sprache, die einem aktuellen Call for Papers entsprechen.

LIMINA erhebt von den Autorinnen und Autoren keine Einreichungsgebühren, Artikelbearbeitungs- oder andere Gebühren.

 

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LIMINA bietet sofort mit der Publikation freien Zugang zu allen Beiträgen nach dem Grundsatz, dass dieser den globalen Wissensaustausch fördert. Der Inhalt dieser Zeitschrift steht unter der Creative Commons Attribution 4.0 International Licence. Mit der Einreichung eines Beitrags stimmen die Autor:innen den Nutzungsbedingungen der CC BY-Lizenz zu.

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Das Copyright verbleibt ohne Einschränkungen bei den Autorinnen und Autoren. Die Beiträge können daher in der publizierten Form auch auf anderen Websites, Repositorien, Plattformen etc. zur Verfügung gestellt werden. Bitte verweisen Sie dabei auf die ursprüngliche Publikation in LIMINA.

Für die Langzeitarchivierung nutzt LIMINA über die Universität Graz das Archivierungssystem Portico.

LIMINA entspricht den Vorgaben der Initiative Plan S zur Förderung eines freien Zugangs zu wissenschaftlichen Erkenntnissen.