Spuren des verlorenen Realen Das Christentum denken in (post-)säkularer Pluralität. Ein Übersetzungsversuch mit Michel de Certeau

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Isabella Bruckner

Abstract

Der Beitrag präsentiert mit dem Denken und Stil des französischen Jesuiten Michel de Certeau (1925–1986) eine Perspektive auf die Theologie, welche Jürgen Habermas’ Aufforderung zur Übersetzung der religiösen Sinngehalte ernst nimmt, ohne einem einfachen dichotomen Schema von religiös/säkular zu verfallen. Certeaus Konzeption des Christentums im Sinne einer Bewegung, die sich dem Fehlen eines Körpers verdankt, und seine damit verbundene eigene disziplinäre wie institutionelle Unverortbarkeit werden dabei als Antwortversuche verstanden, in (post-)säkularer Pluralität dem Christentum in seiner Leb- und Denkbarkeit auf genuine Weise die Treue zu halten.

Artikel-Details

Zitationsvorschlag
Bruckner, I. (2023). Spuren des verlorenen Realen: Das Christentum denken in (post-)säkularer Pluralität. Ein Übersetzungsversuch mit Michel de Certeau. LIMINA - Grazer Theologische Perspektiven, 6(1), 174–201. Abgerufen von https://limina-graz.eu/index.php/limina/article/view/169
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