Grundriss (m)einer Theologie des Verlassens Philosophische Überlegungen zur theologischen Bedeutung kultureller Räume
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Abstract
Im vorliegenden Beitrag skizziere ich ausgehend vom Alteritätsbegriff bei Emmanuel Levinas (m)ein theologisches Denken, das sich in dem von Gott gegebenen Raum immer wieder neu ein- und ausrichten muss. Die Dimension des Raumes und der Räumlichkeit schöpfungstheologisch in den Fokus meiner Betrachtung zu stellen, ermöglicht es, die Herausforderung an theologische Rede heute in Begegnung mit kulturellen Alteritäten differenzierter in den Blick zu nehmen. Der Wandel in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts – sichtbar in der Kritik an der kolonialen christlichen Missionsgeschichte – muss sich im theologischen Denken und Sprechen in Anbindung an kulturelle Räume selbst ausdrücken. Dabei geht es primär darum, theologisches Wissen und Sprechen räumlich zu entgrenzen und kontinuierlich in kulturellen Transformationsprozessen in Beziehung situativ selbstkritisch zu deuten.
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