Das Mögliche, das noch nicht ist Walter Benjamin auf den Spuren der Kindheit

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Anna Lazzarini

Abstract

Auf der Suche nach der Kindheit selbst: Dies ist der Leitfaden, der Walter Benjamin bei der Skizzierung einer verfeinerten Anthropologie der Kindheit antreibt, die eine Welt der Dinge, Bilder und Atmosphären in einem Netz visueller, auditiver, olfaktorischer und taktiler Bezüge erkundet. In der Fähigkeit der Kinder, durch die Umwandlung von Abfall zu spielen, sieht er die Möglichkeit, die Kontinuität der bestehenden Ordnung zu durchbrechen. Dabei scheinen Kinder eine außergewöhnliche schöpferische und poeti­sche Kraft zu besitzen, die in der Lage ist, die Welt zu erneuern und das Mögliche hervorzubringen, das noch nicht ist.

Artikel-Details

Zitationsvorschlag
Lazzarini, A. (2025). Das Mögliche, das noch nicht ist: Walter Benjamin auf den Spuren der Kindheit. LIMINA - Grazer Theologische Perspektiven, 8(1), 101–122. Abgerufen von https://limina-graz.eu/index.php/limina/article/view/256
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