Die Freiheit der Freien im technisch-ökonomischen Zeitalter Eine offene Herausforderung

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Monica Martinelli

Abstract

In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wird die soziale Organisation auf der Grundlage des planetaren techno-ökonomischen Systems umstrukturiert. In diesem Zusammenhang wird Freiheit mit der unbestimmten Zunahme der Möglichkeiten und der Selbstbestimmung der Individuen gleichgesetzt, nur ausgehend von ihrer aufl ösenden Seite laut der Idee einer absoluten Freiheit. Die Krise, innerhalb derer wir uns bewegen, zeigt die Notwendigkeit von Lösungen auf, die nicht bloß technischer Art sind, sondern in der Lage sind, die verschiedenen Dimensionen des sozialen Lebens zu betrachten und ins Gleichgewicht zu bringen. Die Herausforderung besteht somit darin, zu versuchen, die Freiheit ausgehend von ihrer internen relationalen Matrix zu überdenken. Mit dem Wunsch einen Beitrag zur immer offenen Debatte zur Freiheit zu leisten, und im Nachdenken über dieselbe in Bezug auf ein neues Modell des Zusammenlebens und der sozialen Entwicklung, wird in diesem Artikel vorgeschlagen, die Freiheit von einer Vision, die auf quantitativem Wachstum und Konsum basiert, in eine reifere Perspektive der Organisation des sozialen Lebens zu bringen, in der die ‚generative‘ Freiheit eine relationale anthropologische Vision widerspiegelt.

Artikel-Details

Zitationsvorschlag
Martinelli, M. (2019). Die Freiheit der Freien im technisch-ökonomischen Zeitalter: Eine offene Herausforderung. LIMINA - Grazer Theologische Perspektiven, 2(2), 180–213. Abgerufen von https://limina-graz.eu/index.php/limina/article/view/48
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