Kindheit in einer digitalisierten Lebenswelt Darstellung und Kommentar der Diskussionen um die negativen Auswirkungen von Smartphones und Internetnutzung auf Kinder und Jugendliche
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Abstract
In den letzten Jahren, vor allem im Zuge der COVID-19-Pandemie, hat sich ein verstärkter wissenschaftlicher Diskurs um die Auswirkungen digitaler Medien, vor allem von Smartphones bzw. den entsprechenden Apps, auf die gesundheitliche und psychische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ausgebildet. Findet gerade, wie Jonathan Haidt postuliert, eine umfassende Wende von einer play-based childhood zu einer phone-based childhood statt, die gravierende negative Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche wie auch Eltern und Schulen hat – oder sind solche negativen Einschätzungen übertrieben? Während neben Haidt weitere Psycholog:innen die negativen Auswirkungen digitaler Medien herausstreichen und umfassende pädagogische und politische Gegenmaßnahmen fordern, warnen andere vor einem Alarmismus und überschießenden Maßnahmen, da hierfür ihrer Ansicht nach nur unzureichende empirische Grundlagen bestehen.
Im Beitrag werden die unterschiedlichen aktuellen Forschungsergebnisse und Sichtweisen beschrieben und diskutiert. Anschließend soll eine ethisch-pädagogische Reflexion der in diesem Diskurs geforderten Maßnahmen vorgenommen werden. Hierbei geht es um Fragen der Güterabwägung sowie um die Spannung aus Autonomie, Schadensvermeidung und Fürsorge.
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