Gemeinschaft und Digitalisierung Herausforderungen einer künftigen Theologie

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João Manuel Duque

Abstract

Die Hauptvoraussetzung für den Fokus des Artikels ist, dass sowohl für den Auftrag der Kirche und die entsprechenden Vorgaben an die Theologie als auch für den Auftrag der Universität und ihre Rahmenbedingungen die gesellschaftlichen Erwartungen bzw. die wichtigsten gesellschaftlichen Prozesse maßgebend sein müssen. In diesem Sinne beabsichtigt der folgende Artikel, sich auf die Kombination zweier herausragender Topoi der zeitgenössischen Gesellschaft zu konzentrieren: die Bedeutung der Digitalisierung von menschlichen Beziehungen und die Gemeinschaftsdynamiken in ihrer politischen und anthropologischen Dimension. Es wird vorgeschlagen, die Artikulation dieser Lektüre im Kontext digital vermittelter Beziehungen zu analysieren, im Sinne einer tiefgreifenden Transformation des öffentlichen Raums. Dazu werden die Anthropologie des Alltäglichen von Michel de Certeau und die Philosophie der Gemeinschaft von Roberto Esposito als inspirierende Modelle übernommen. Schließlich wird eine mögliche theologische Lektüre dieser Artikulation vorgeschlagen, als Leitfaden für die Arbeit der Theologie zwischen kirchlichem und universitärem Raum, zugleich als Beitrag der Theologie aus dem kirchlichen und universitären Kontext zum Verständnis und zur Artikulation zeitgenössischer sozialer Dynamik.

Artikel-Details

Zitationsvorschlag
Duque, J. M. (2023). Gemeinschaft und Digitalisierung: Herausforderungen einer künftigen Theologie. LIMINA - Grazer Theologische Perspektiven, 6(1), 113–132. Abgerufen von https://limina-graz.eu/index.php/limina/article/view/168
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