LIMINA - Grazer theologische Perspektiven ist die wissenschaftliche Open-Access-Zeitschrift der Katholisch-Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz. Der thematische Fokus von LIMINA ist auf aktuelle Transformationsprozesse gerichtet und orientiert sich an folgenden Fragen: Was sind die gesellschaftlich, kulturell, politisch, religiös und kirchlich brisantesten Veränderungen und Umbrüche der Gegenwart? Wie können diese aus theologischer Perspektive thematisiert werden? In welcher Weise erfordern sie innovative methodische und Disziplinen übergreifende Zugänge? Wie transformieren diese Veränderungen und Auseinandersetzungen die Theologie selbst? Mehr

Call for papers - Spiritualitäten. Ewige Sehnsucht, neue Wege?

2023-11-14

Wir laden Sie ein, einen Beitrag für LIMINA 7:2 (Herbst 2024) zum Thema "Spiritualitäten. Ewige Sehnsucht, neue Wege?" einzureichen.

Den Ausgangspunkt für dieses Thema bildet die Beobachtung, dass die Sehnsucht nach innerem und äußerem Frieden, nach sozialer Gerechtigkeit und einem guten Leben für alle oder nach Sinn und Glück, Menschen zu ganz unterschiedlichen Suchbewegungen antreibt. Aus religionswissenschaftlicher, theologischer und philosophischer Perspektive stellen sich angesichts der steigenden Popularität des Begriffs „Spiritualität“ und der inflationären Angebote spiritueller Konzepte, Ratgeber und Übungen Fragen nach einer epochalen Verschiebung des Verhältnisses zwischen Weltanschauung, Religiosität, konfessionell gebundenem Glauben und Spiritualität.

Einsendeschluss für Beitragskonzepte: 11.12.2023

Bd. 6 Nr. 2 (2023): Transforming Theology. Welche Theologie hat Zukunft?

Ist die Theologie noch in der Lage, „ein Bewusstsein von dem, was fehlt“ (Habermas) zu bewahren und für die heutige und zukünftige Zeit neu reflexiv fruchtbar zu machen?

Mit dieser Frage schließt das Editorial der vorangegangenen Ausgabe von LIMINA. In dieser Ausgabe stellen sich neun weitere Beiträge der Aufgabe, Visionen und Wege zu entwickeln, wie Theologie unter gegenwärtigen und zukünftigen Bedingungen (neu) zu denken ist. Sie zeigen, dass der theologische Diskurs noch immer über bedeutsame reflexive und symbolische Ressourcen zur Wahrnehmung und Erforschung der Komplexität der Gegenwart und ihrer Ambivalenzen verfügt, und machen zugleich die Bereitschaft sichtbar, das eigene theologische Denken und Handeln einer kritischen Revision zu unterziehen.

Veröffentlicht: 2023-11-15

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